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Altliga-Teams glänzen in Cuxhaven

Hochgradig respektabel schlugen sich die beiden Altliga-Fußballteams aus Wietzen und Steimbke bei der 16. Endrunde um die Niedersachsenmeisterschaft in Cuxhaven. Die Wietzener blieben in allen drei Gruppenspielen ungeschlagen, die drei Remis-Punkte reichten jedoch nicht für das Weiterkommen ins Achtelfinale. Das wiederum erreichten die Steimbker, trafen hier jedoch auf den bärenstarken Turnierfavoriten Eintracht Nordhorn und mussten sich nach großem Kampf mit 0:1 beugen.

Nach dem 1:1 gegen Viktoria Woltwiesche (Niedersachsen-Meister von 2016) und dem 0:0 gegen den FC Oste Oldendorf wuchs beim TSV Wietzen bei der zweiten Teilnahme nach 2012 nun die Hoffnung , erstmals die K.o.-Phase zu erreichen. Gegen den VfL Bienrode glückte Naser Tomaszewski das Tor zum 1:1-Ausgleich, der nötige Siegtreffer wollte aber trotz zwei guter Chancen nicht mehr fallen. In der Endabrechnung bedeutete das Platz 22 unter 32 Teams – immerhin zwei Positionen besser als der VfL Wolfsburg.

Sie alle verlassen Steimbke– Christopher Marre, BetreuerJens Michel und ThorbenNeugebauer (von links) feiertennach dem Spiel gegenBad Pyrmont ihren Abschied.

Die beiden Altliga-Fußballteams aus Wietzen und Steimbke zeigten bei der 16. Endrunde um die Niedersachsenmeisterschaft in Cuxhaven gute Leistungen.Foto: Schwiersch

Selbstbewusst und mit voller Kapelle gingen die Steimbker in ihrer Parallelgruppe an den Start, agierten aber beim 1:1-Auftakt gegen den TSV Bassen noch zu hektisch. Der anschließende Appell von Coach Heiko Günter fruchtete, das folgende 6:0 gegen den braven FC Merkur Hattorf bedeutete einen der höchsten Siege in der Geschichte des NFV-Cups; gespielt wurde zweimal zwölf Minuten. Abschließend verschenkte die Brigittaner den Gruppensieg durch das unnötige 1:1 gegen den TuS Obenstrohe.

Somit führte Gruppenplatz zwei zum Duell gegen Nordhorn. Dem deutlich jünger besetzten und brutal spielstarken Gegner begegnete der SV BE mit aufopferungsvollem Kampf. Zwar kassierte der starke Keeper Marco Bremermann Mitte der ersten Halbzeit das 0:1, auch darüber hinaus entfachte die Eintracht große Torgefahr, und doch verzeichneten die Steimbker kurz vor Schluss eine schöne Möglichkeit, um für eine Sensation zu sorgen. Björn Axmann , ehemaliger Landesberger in Diensten von Fortuna Sachsenross Hannover, tröstete Sven Lukowsky & Co.: „Ich kenne die Nordhorner noch von früher, die haben alle durchweg Oberliga und höher gespielt.“

 

Aus "Die Harke" vom 05.06.2018

 

 

Auch Heiko Günter lobte: „Nach dem holprigen Start haben wir gezeigt, was uns ausmacht, haben uns als Einheit und als Mannschaft präsentiert.“ Keinen Einfluss hatte das frühe Ausscheiden auf die Feierlaune aller Beteiligten: Wietzener und Steimbker, die sich am kommenden Montag im Punktspiel schon wiedersehen, feierten gemeinsam bei der großen Players‘ Night in der Kugelbake-Halle bis spät in die Nacht.

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