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Dennis Pissor serviert Steimbker Sieg - Fußball-Bezirksliga: Beim 6:0 über die SG Hoya schießt er ein Tor und legt drei Treffer auf
Die Fußballer des SV BE Steimbke zeigten im Heimderby gegen die SG Hoya ein anderes Gesicht als noch vor Wochenfrist beim Bezirksliga- Schlusslicht TSV Wietzen. Dennis Pissor präsentierte sich beim 6:0 (5:0)-Sieg dabei als Oberkellner: Er servierte gestern im Derby drei Treffer und versenkte das Leder einmal selbst.
Der SV BE übernahm von Beginn an das Kommando. Wenn man das Steimbker Spiel auf dem heimischen Kunstrasenplatz mit einem feinen Restaurant vergleicht, kommt man zu folgender Ansicht: In der Küche lieferte die Abwehr um den wieder einmal bärenstarken Küchenchef Thomas Wulf solides Handwerk gegen erschreckend schwache Gäste. Die Mittelfeldzentrale um Ümit Tavan, Sönke Bremermann und Hendrik Pietsch filetierte die SG-Abwehr wie ein Schlachter mit klugen Pässen auf die Außen, wo sich Marcel Wind, Dennis Pissor und Patrick Pachonik als Oberkellner verdingten und Stürmer Sascha Pachonik die Filetstücke auf dem Silbertablett servierten.
Beim 1:0 in der 16. Minute flankte jedoch erstmal Sascha Pachonik auf Bruder Patrick, der den Ball aus 14 Metern per Volley humorlos unter die Latte jagte – Hauke Schröder im SG- Tor hatte keine Chance. Dann durfte sich Sascha Pachonik bedienen lassen und stillte mit einem schnellen Doppelpack (23., 24.) seinen ersten Torhunger – 3:0. SV BE-Trainer Ralf Przyklenk: „Heute haben wir wieder Fußball gespielt. Das 2:0 war ein richtig feiner Spielzug.“ Das 4:0 legte dann der Oberkellner höchstpersönlich nach – Dennis Pissor traf aus 16 Metern flach ins linke Eck (36.). Wiederum nur sechs Zeigerumdrehungen später wagte sich dann auch noch Mirko Theiss aus der Küche und verwertete eine Pissor-Flanke zum 5:0-Halbzeitstand. Von Hoya war nichts zu sehen. Zu keinem Zeitpunkt konnte einer der 100 Zuschauer erahnen, dass hier gerade der Tabellendritte gegen den Vierten spielt.
Nach der Pause sah es dann so aus, als ob Restaurantchef Przyklenk den Laden frühzeitig schließen wollte. Steimbke nahm das Tempo aus der Partie und kam nur noch zu einem weiteren Treffer durch Sascha Pachonik. Hoya köpfte in der 80. Minute erstmals aufs Steimbker Tor – Sascha Wohlers scheiterte an Sebastian Schwarzenberg. Wohlers Kopfballtreffer in der Nachspielzeit wurde von Schiedsrichter Angelo Dreier aufgrund einer Abseitstellung aberkannt. „Jeder wusste nach dem 2:2 gegen Wietzen, wo es heute drauf ankommt. Die erste Halbzeit war richtig sensationell. In der zweiten Hälfte haben wir dann ein bisschen den Faden verloren. Vielleicht sollte ich jetzt immer Straftraining machen unter der Woche“, sagte Przyklenk augenzwinkernd.
SV BE Steimbke: Schwarzenberg – Brauer (73. Brandt), Theiss, Wulf, D. Pissor – Tavan, Bremermann –P. Pachonik (66. Remmert), Pietsch, Wind – S. Pachonik (60. Fischhöfer).
Torfolge: 1:0 (16.) Patrick Pachonik; 2:0, 3:0 (23., 24.) Sascha Pachonik; 4:0 (36.) Dennis Pissor; 5:0 (42.) Mirko Theiss; 6:0 (55.) Sascha Pachonik.
Auffälligste Spieler: Dennis Pissor, Thomas Wulf, Sascha Pachonik.
aus: "Die Harke", Ausgabe vom 17.11.2014
Beim 1:0 in der 16. Minute flankte jedoch erstmal Sascha Pachonik auf Bruder Patrick, der den Ball aus 14 Metern per Volley humorlos unter die Latte jagte – Hauke Schröder im SG- Tor hatte keine Chance. Dann durfte sich Sascha Pachonik bedienen lassen und stillte mit einem schnellen Doppelpack (23., 24.) seinen ersten Torhunger – 3:0. SV BE-Trainer Ralf Przyklenk: „Heute haben wir wieder Fußball gespielt. Das 2:0 war ein richtig feiner Spielzug.“ Das 4:0 legte dann der Oberkellner höchstpersönlich nach – Dennis Pissor traf aus 16 Metern flach ins linke Eck (36.). Wiederum nur sechs Zeigerumdrehungen später wagte sich dann auch noch Mirko Theiss aus der Küche und verwertete eine Pissor-Flanke zum 5:0-Halbzeitstand. Von Hoya war nichts zu sehen. Zu keinem Zeitpunkt konnte einer der 100 Zuschauer erahnen, dass hier gerade der Tabellendritte gegen den Vierten spielt.
Nach der Pause sah es dann so aus, als ob Restaurantchef Przyklenk den Laden frühzeitig schließen wollte. Steimbke nahm das Tempo aus der Partie und kam nur noch zu einem weiteren Treffer durch Sascha Pachonik. Hoya köpfte in der 80. Minute erstmals aufs Steimbker Tor – Sascha Wohlers scheiterte an Sebastian Schwarzenberg. Wohlers Kopfballtreffer in der Nachspielzeit wurde von Schiedsrichter Angelo Dreier aufgrund einer Abseitstellung aberkannt. „Jeder wusste nach dem 2:2 gegen Wietzen, wo es heute drauf ankommt. Die erste Halbzeit war richtig sensationell. In der zweiten Hälfte haben wir dann ein bisschen den Faden verloren. Vielleicht sollte ich jetzt immer Straftraining machen unter der Woche“, sagte Przyklenk augenzwinkernd.
SV BE Steimbke: Schwarzenberg – Brauer (73. Brandt), Theiss, Wulf, D. Pissor – Tavan, Bremermann –P. Pachonik (66. Remmert), Pietsch, Wind – S. Pachonik (60. Fischhöfer).
Torfolge: 1:0 (16.) Patrick Pachonik; 2:0, 3:0 (23., 24.) Sascha Pachonik; 4:0 (36.) Dennis Pissor; 5:0 (42.) Mirko Theiss; 6:0 (55.) Sascha Pachonik.
Auffälligste Spieler: Dennis Pissor, Thomas Wulf, Sascha Pachonik.
aus: "Die Harke", Ausgabe vom 17.11.2014
